
SEO-Texte für Voice Search – worauf es jetzt ankommt
Früher haben wir für Suchfelder geschrieben. Heute schreiben wir für Mikrofone. Denn immer mehr Menschen sprechen ihre Fragen – ob beim Autofahren, Kochen oder Spazierengehen. Und mit diesem Wandel ändert sich auch unser Job als Texter:innen und Content-Creators.
Wer über Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant oder Siri sucht, nutzt keine Stichwörter, sondern ganze Sätze. Die Suche klingt plötzlich wie ein Gespräch – mit echten Formulierungen, Zwischenfragen und Emotionen. Wer darauf nicht reagiert, schreibt am Nutzer vorbei.
Sprache statt Schlagwörter: Der Ton macht den Unterschied
Wer etwas eintippt, schreibt kurz: „beste Espressomaschine 2024“ oder „SEO Tipps lokal“. Wer spricht, formuliert anders: „Welche Espressomaschine ist 2024 am besten für Zuhause?“ oder „Wie kann ich die lokale SEO für mein Café verbessern?“
Solche Formulierungen klingen natürlicher – und genau das verlangt Voice Search von uns. Texte müssen nicht nur informieren, sondern auch klingen, als wären sie für ein echtes Gespräch gemacht. Statt Suchbegriffe zu stapeln, geht es darum, echte Fragen zu beantworten – so, wie sie gestellt werden.
Der Nutzer will schnelle, klare Antworten
Wer per Sprache sucht, hat meist wenig Geduld. Man will nicht seitenweise Scrollen, sondern sofort eine Antwort. Deshalb gilt: kein langes Vorgeplänkel, sondern direkt auf den Punkt kommen.
Stell dir vor, jemand fragt dich auf der Straße nach dem Weg. Du würdest ja auch nicht mit der Geschichte der Stadt anfangen, sondern gleich sagen, wo’s langgeht. Genauso sollten Voice-Texte aufgebaut sein: klare Antwort oben, Details darunter.
Das bedeutet nicht, dass deine Texte flach oder oberflächlich werden. Es heißt nur: der wichtigste Satz steht nicht im letzten Absatz – sondern gleich zu Beginn.
Was ein Text braucht, damit er per Voice Search gefunden wird
Es gibt kein festes Rezept, aber ein paar Prinzipien helfen weiter:
- Der Text klingt wie gesprochene Sprache – nicht wie ein Pressetext.
- Überschriften dürfen echte Fragen sein.
- Wichtige Infos stehen weit oben.
- Fachbegriffe nur, wenn sie wirklich nötig sind.
Guter Content ist nicht mehr nur „keyword-optimiert“, sondern hörerfreundlich. Das ist eine neue Art von Qualität.
Struktur für Auge und Ohr
Suchmaschinen ziehen bevorzugt Inhalte heran, die klar gegliedert und logisch aufgebaut sind. Das heißt nicht, dass alles in Listen gepackt werden muss – aber ein bisschen Ordnung schadet nicht.
Ein gezielter Check hilft beim Schreiben:
Ist dein Text Voice-Ready?
- Kommen typische Nutzerfragen in deinen H2-Überschriften vor?
- Ist die Antwort schon im ersten Absatz zu finden?
- Kann man deinen Text laut lesen, ohne dass es holprig klingt?
- Ist der Inhalt mobilfreundlich und schnell ladend?
Wer diese Punkte mit „ja“ beantworten kann, hat die Hausaufgaben gemacht.
Technik bleibt Pflicht
Voice Search ist mobil. Das bedeutet: Wenn deine Seite langsam lädt, auf dem Smartphone schlecht aussieht oder zu viel Schnickschnack hat – dann fliegt sie raus. Ganz egal, wie schön der Text ist. Auch strukturelle Elemente wie FAQ-Schema oder klar gesetzte H1- und H2-Tags sind nach wie vor wichtig. Denn Sprachassistenten greifen gerne auf Inhalte zurück, die sauber aufgebaut sind.
You may also like
Calendar
M | D | M | D | F | S | S |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | ||||||
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 |
23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 |
30 |
Schreibe einen Kommentar